Fachjargon vom Feinsten
Das Buch der Treuhandbranche ist für intusdata keinesfalls eines mit sieben Siegeln. Als Experte für den Schweizer Treuhänder sowie für die Digitalisierung haben wir täglich mit Begriffen wie CRM, Big Data oder Cloud Computing zu tun. Damit auch Sie nicht das Internet durchforsten oder womöglich sogar ein gedrucktes Wörterbuch zur Hand nehmen müssen, wenn Sie das nächste Mal einem unbekannten Fachwort begegnen, finden Sie in unserem intusdata Lexikon die wichtigsten Ausdrücke kurz und prägnant erklärt.
Der englische Begriff Artificial Intelligence bedeutet übersetzt Künstliche Intelligenz und ist ein Teilgebiet der Informatik. Es befasst sich mit dem Programmieren von Maschinen, sodass beispielsweise ein Computer wie ein Mensch eigenständig lernen und denken sowie Probleme bearbeiten kann.
Application Programming Interfaces sind definierte Programmierschnittstellen zwischen Softwareanwendungen. Drittanwendungen können über diese Schnittstelle Funktionen aufrufen und damit im eigenen Programm nutzbar machen (ein ERP nutzt zum Beispiel die Finanzbuchhaltungsfunktionen einer am Markt etablierten Standardanwendung wie Topal). Unter Nutzung von APIs, werden Drittanwendungen direkt integriert, d.h. der Datenaustausch muss nicht mehr über eine Fileschnittstelle (z.B. XML) erfolgen.
Bei REST API handelt es sich um eine spezielle Ausprägung der API. Representational State Transfer (REST) ist ein Programmierparadigma, das insbesondere bei Webservices eingesetzt wird.
Damit werden grosse und komplexe Datenmengen in der IT bezeichnet. Diese werden oftmals im Zusammenhang mit Anwendungen genutzt, welche intelligentes Verhalten zu automatisieren versuchen (vergleiche KI).
Bitcoin ist die am weitesten verbreitete Kryptowährung. Kryptowährungen sind digitale Zahlungsmittel, welche auf kryptographischen Mechanismen aufbauen. Im verteilten Zahlungssystem legitimiert ein peer-to-peer Netz Zahlungen. Dies im Gegensatz zum klassischen Banksystem, wo ein zentrales Clearing aller Geldbewegungen zwingend ist. Erfahren Sie mehr in diesem Blog.
Auf dem ersten Blick ist die Blockchain (deutsch: Block-Kette) nichts anderes als ein digitales Kontenbuch, welches im Grunde zur direkten und transparenten Erfassung von Transaktionen zwischen Parteien dient. Besonderheit ist, dass die Blockchain-Technologie auf eine zentrale Datenbank verzichtet und die Daten und Informationen auf verschiedenen Servern dezentral und in der Regel anonymisiert gespeichert, verarbeitet, verteilt und verwaltet werden. Zudem ist eine kostenpflichtige Instanz (z.B. Bank) nicht mehr erforderlich. Erfahren Sie mehr in diesem Blog.
C# (sprich: C-sharp) ist eine typsichere, objektorientierte und plattformunabhängige Programmiersprache, die im Auftrag von Microsoft entwickelt wurde. Diese ist sehr verbreitet. Die meisten unserer Softwareanwendungen wurden damit geschrieben (Topal, Kendox und Vertec).
Beim Cloud Computing handelt es sich um IT-Infrastrukturkomponenten, die sich über das Internet nutzen. Die verbreitetste Anwendung erfolgt heute im Bereich der Datenspeicherung. Es lassen sich aber auch andere Infrastrukturkomponenten nutzen, wie Server oder auch Anwendungssoftware. Der Vorteil des Cloud Computing liegt in den nutzungsbasierten Kosten, der höheren Flexibilität und im Wegfallen der Managementaufwände für die eigene Hardware.
Auch für Treuhänder haben wir eine Cloud-Lösungen im Angebot. Erfahren Sie hier mehr.
CRM ist die Abkürzung für Customer Relationship Management und bedeutet direkt übersetzt Kundenbeziehungsmanagement. Der Begriff beschreibt alle Funktionen die für die Ausrichtung einer Firma auf ihre Kunden und die systematische Gestaltung der Kundenbeziehungsprozesse notwendig sind. Ebenso dazu gehört die lückenlose Dokumentation einer Kundenbeziehung, die Rückschlüsse auf Verhaltensweisen und Bedürfnisse der eigenen Kunden zulässt. CRM-Informationen werden genutzt, um ein besseres Kundenerlebnis bieten zu können. Entsprechende Software-Lösungen wie Vertec unterstützen hierbei.
Bei der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO ) handelt es sich um eine Verordnung der EU. Sie enthält Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten. Das Ziel der Verordnung ist es, den Schutz personenbezogener Daten zu verbessern. Um dies zu erreichen, sind teilweise einschneidende Massnahmen auf Seiten der datenverarbeitenden Firmen zwingend. Weitere Informationen : Neues Datenschutzgesetz (revDSG) – gültig ab 01.09.2023
Digitale Akten sind Dokumente, welche als gescannte pdf-Dateien auf dem Computer abrufbar sind und einen verlässlichen Zugriff bieten. Sie sind zentral abgelegt und lassen sich beliebig kopieren, versenden, zum Teil bearbeiten und natürlich bequem zoomen und ausschneiden. Sie haben zudem den Vorteil, dass sie Platz sparen, dadurch markant die Kosten senken und dank der Datensicherung brandsicher sind.
Weitere Informationen hier.
Die Digitalisierung bringt ebenso neue Technologien für die Finanzbranche z.B. Technologien für Geldtransfer als auch Kredit-, Spar- und Versicherungsprodukte. Beispiele hierfür sind mobilfunkbasierte Geldtransfersysteme, sowie der Vertrieb von Versicherungen über Mobilfunktechnologien. Siehe auch E-Payment.
Übersetzt mit „digital Ureinwohner“ werden damit Personen bezeichnet, die mit digitalen Medien und den damit verbundenen Konzepten und Technologien aufgewachsen und vertraut sind. Diese Generationen kennen eine Welt ohne Internet gar nicht mehr, denn als diese Menschen geboren wurden, war das Internet schon da. Dies trifft erstmals zu auf die Generation der Millennials (auch Generation Y oder Generation Me), die im Zeitraum der frühen 1980er bis zu den späten 1990er Jahren geboren wurden. In Gegenzug stehen die sogenannten Digital Immigrants. Damit werden Personen bezeichnet, die erst im Erwachsenenalter mit neuen Medien und Technologien in Berührung kamen.
Die Digital Natives Generation tritt mit entsprechenden Erwartungen in die Arbeitswelt ein und kann gewisse Prozesse und Verhaltensmuster der «alten Generationen» nicht mehr nachvollziehen.
Document Management Systems (DMS) bezeichnet die Verwaltung von elektronischen Dokumenten basierend auf einer Datenbank. Ein DMS erlaubt das Management von elektronischen Dokumenten, Informationen, Akten und Prozessen in einem Unternehmen zu optimieren. Ein zentrales Element bildet das elektronische Archiv, in dem sämtliche Dokumente eines Unternehmens gespeichert werden. DMS (oder auch ECM – Enterprise Content Management) bedient dabei verschiedene Unterfunktionen: Dokumente werden erfasst, archiviert und mit bestehenden Geschäftsprozessen integriert. Zusätzlich werden Dokumente mit bestehenden Fachanwendungen integriert, die Verwaltung der Dokumente mit verschiedenen Standardanwendungen sichergestellt, sowie der mobile Zugriff rund um die Uhr bereitgestellt. Hier mehr erfahren.
DTA bezeichnet das Datenträgeraustausch-Verfahren, dank dem der Austausch von Zahlungsdaten zwischen Unternehmen und Bank sicher erfolgen kann. Es ermöglicht das Übermitteln von Transaktionsarten wie ESR oder Bankzahlungen in Franken oder Fremdwährungen. Das DTA-File wird in der Buchhaltungssoftware erstellt und kann via entsprechender Schnittstelle direkt an das E-Banking übermittelt werden.
Eine rechtskonforme, revisionssichere Archivierung wie Kendox kann ein Papierarchiv ersetzen. Hierfür werden entsprechende Software-Lösungen genutzt. «Kendox InfoShare» ermöglicht die zentrale, unveränderbare, verfälschungssichere und nachvollziehbare Archivierung von geschäftsrelevanten Akten und Dokumenten. Dabei kann der gesamte Lebenszyklus von Dokumenten von der Erstellung bis hin zur kontrollierten Vernichtung der Informationen gesteuert werden.
Das Einheitliche Lohnmeldeverfahren (ELM) ist ein von der Swissdec definierter Standard zum Austausch von Daten im Lohnwesen. Dieser basiert auf XML und ermöglicht Lohnmeldungen elektronisch an die Versicherungen zu übermitteln.
Electronic Payment ist der Überbegriff für bargeldloses Bezahlen z.B. ganz klassisch mit der EC- oder Kreditkarte oder auch immer beliebter via Mobiltelefon oder Internet-Bezahldiensten wie Paypal und TWINT.
ERP steht für Enterprise Resource Planning. Es bezeichnet die Planung und Abstimmung von Ressourcen wie Material, Personal, Kapital oder Betriebsmittel innerhalb eines Unternehmens, mit dem Ziel, sämtliche Ressourcen rechtzeitig und bedarfsgerecht bereitzustellen, um einen effizienten Wertschöpfungsprozess gewährleisten zu können. Entsprechende Software-Anwendungen wie Vertec unterstützen bei der Planung, Steuerung und Verwaltung von Kapital, Personal, Betriebsmitteln etc.
Auf die physische Archivierung von Papierdokumenten kann gemäss GeBüV mit wenigen Ausnahmen verzichtet werden, wenn die elektronisch archivierte Dokumente
- verfälschungssicher,
- wiederauffindbar,
- nachvollziehbar und
- unveränderbar
sind.
Mit der Auszeichnungssprache Hypertext Markup Language (HTML) werden elektronische Texte strukturiert. Über Hyperlinks lassen sich verschiedene Seiten miteinander verbinden. HTML-Dokumente bilden die Basis des World Wide Web (WWW) und werden von allen verfügbaren Webbrowsern dargestellt. Neben den Inhalten können HTML-Dateien zusätzliche Informationen über die angezeigten Inhalte enthalten, songenannte Metainformationen
Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) ist ein Protokoll zur Übertragung von Daten auf Anwendungsebene im Internet. Es wird eingesetzt, um Webseiten zu laden.
Das Internet of Things bezeichnet die Vernetzung von Gegenständen und Dingen über das Internet. Es ist ein Sammelbegriff für Technologien, welche es ermöglichen analoge und digitale Objekte miteinander zu vernetzen und sie zusammen arbeiten zu lassen. Beispiele sind die Sendungsverfolgung der Post, Fitness-Armbänder die Informationen zum Körper zu einer Smartphone-App übermitteln oder Kühlschränke, welche bei einem leeren Milchfach automatisiert Bestellungen aufgeben. Dabei fallen grosse Datenmengen an, welche auch gemanagt werden müssen. Siehe auch Big Data.
ISO 20022 ist ein offener, für alle in der Finanzbranche zugänglicher internationaler Standard, dessen Ziel es ist, eine weltweite Angleichung des elektronischen Datenaustausches zu schaffen.
Die Spezifikation basiert auf XML. Der Standard umfasst eine Definition der Datenstrukturen (Datenmodell), Abläufe und zugehörigen Nachrichtentypen. Der Standard kommt insbesondere beim elektronischen Datenaustausch mit Finanzinstituten mittels EBICS zum Einsatz.
Künstliche Intelligenz (KI) umfasst die Disziplinen in der IT, die sich mit der Automatisierung von intelligentem Verhalten beschäftigen. Darunter fallen auch Begrifflichkeiten wie maschinelles Lernen oder Deep Learning.
Leistungsstandard der Swissdec zur elektronischen Meldung von Versicherungsfällen. Der Austausch bei einem versicherungsrelevanten Vorfall wird strukturiert und standardisiert. Der Leistungstandard KLE kommt erstmals mit Swissdec 5.0 zum Einsatz
Business Software zum erfassen, verwalten und verrechnen von Dienstleistungen. Leistungssoftware-Lösungen decken in Gegensatz zu reinen Zeiterfassungsanwendungen auch die projekt- oder mandatsbasierte Verrechnung der erbrachten Dienstleistungen ab.
Noch umfangreicher sind Lösungen wie Vertec, mit denen nicht nur Zeit- und Leistungserfassungs-Module zur Verfügung stehen, sondern darüber hinaus auch ERP & CRM-Funktionen abgedeckt werden. Hier mehr erfahren.
Die Abkürzung M2M steht für Machine-to-Machine und bezeichnet den automatisierten Datenaustausch zwischen Maschinen, Automaten, Anlagen und Fahrzeugen – also Maschinen die nicht auf einen Computer basieren.
Am 19. April 1965 schrieb Intel Mitbegründer Gordon Moore in der Zeitschrift „Electronics“, dass sich die Anzahl der Schaltkreiskomponenten auf einem integrierten Schaltkreis jedes Jahr verdoppelt. Daraus ist die Gesetzmässigkeit entstanden, dass sich die Kapazitäten oder Leistungsfähigkeit von IT Systemen alle 12 bis 24 Monate verdoppelt.
.NET(sprich: dot net) ist die Bezeichnung unter die diverse Microsoft Plattformen (mit Werkzeugen, Frameworks etc.) für die Entwicklung von Anwendungen fallen.
Unter Optical Character Recognition (OCR) versteht man die maschinelle Texterkennung innerhalb von Bilddateien. Eingabegeräte wie Scanner oder Digitalkameras können als Ergebnis keine Texte sondern nur Rastergrafiken liefern. Daher ist eine Umwandlung notwendig für die weitere Verarbeitung in IT Systemen.
Pain steht für Payment Initiation. Eine pain.001-Meldung bezeichnet einen strukturierten Überweisungsauftrag zwischen Kunde und Bank, welcher Angaben über den Zahlungspflichtigen, den Zahlungsempfänger und die Überweisung beinhaltet. Es ist ein Zahlungsformat im ISO 20022-Standard und ersetzt seit Mitte 2018, das bisher gängige DTA-Format.
Als Parser wird in der Informatik ein Computerprogramm bezeichnet, das eine Eingabe in ein geeigneteres Format zerlegt und umwandelt. So teilt ein Parser in einem Webbrowser beispielsweise einen HTML-Code in seine Einzelteile auf und analysiert diese, damit der Code ausgelesen werden kann.
Portable Document Format wurde 1993 von Adobe vorgestellt. Es handelt sich um ein plattformunabhängiges Dateiformat, welches erlaubt Dokumente auf unterschiedlichen Systemen unabhängig von deren Betriebssystem und/oder Office Software anzuzeigen.
Begriff aus dem Prozess- oder Business Engineering. Die Prozesslandkarte (PLK) bildet den obersten Level einer Prozessarchitektur in grafischer Form. Sie wird in der Regel in Kern-, Management- und Supportprozesse unterteilt.
Universelle, meist interpretierte Programmiersprache. Diese kommt innerhalb der Leistungssoftware Vertec zum Einsatz, um individuelle Anpassungen gemäss Kundenwünschen umzusetzen.
Seit dem 30.09.2022, löst die QR-Rechnung die roten und orangen Einzahlungsscheine ab. Mit dieser Entwicklung werden Zahlungen effizienter und zeitsparender. Im Zuge der Digitalisierung ist sie ein wichtiger Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Schweizer Zahlungsverkehrs. Auf der QR-Rechnung befindet sich ein QR-Code mit einem Schweizer Kreuz in der Mitte. Dieser Swiss QR-Code besitzt alle für die Zahlung notwendigen Informationen in digitaler Form. Der Zahlteil der QR-Rechnung ersetzt die orangen und roten Einzahlungsscheine und enthält alle Informationen, die für die Ausführung der Zahlung oder eine Weiterverarbeitung der Rechnung nötig sind.
Remote-Support ist ein Fernwartungs-Service. Hierbei ist es mittels einer Software, in unserem Fall Teamviewer, möglich Ihren Bildschirm zu sehen und Sie bei der Lösung von Software-Problemen zu unterstützen. Wenn Sie wünschen, kann unser Service aktiv auf Ihr System eingreifen, um auf diese Weise Wartungsarbeiten, Updates oder Konfigurationen durchzuführen. Erfahren Sie hier mehr über unsere Support-Services.
Neues Datenschutzgesetz (revDSG) – gültig ab 01.09.2023
Die Schweiz bekommt ein neues Gesetz für den besseren Schutz der Daten ihrer Bevölkerung. Die hiesigen Unternehmen müssen sich ab dem 1. September 2023 an die revidierten Regelungen anpassen.
Mittels Secure Sockets Layer (SSL) wird die Datenübertragung im Internet verschlüsselt. Es handelt sich um ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll. SSL kommt auch bei Anwendungen zum Einsatz, die hohe Ansprüche an Datenschutz und Datensicherheit stellen (z.B. eBanking).
Mit Structured English Query Language werden Datenstrukturen in relationalen Datenbanken definiert. Die Sprache dient auch dazu Daten zu speichern, diese wieder abzufragen oder zu editieren. SQL-Datenbanken gehören derzeit bei den Business Softwareanwendungen zu den meist verbreiteten.
Swissdec ist ein nicht gewinnorientiertes Gemeinschaftsprojekt verschiedener, unabhängiger Partner und das Qualitätslabel für den elektronischen Datenaustausch im Lohnwesen zwischen Unternehmen und Versicherern sowie Behörden. Unsere Buchhaltung von Topal ist zertifiziert nach Swissdec.
Mit einer Verfahrensdokumentation dokumentieren Unternehmen ihre Prozesse für die Erfassung, Verbuchung, Verarbeitung, Aufbewahrung und Entsorgung von Daten und Belegen. Gemäss GeBüV müssen in der Schweiz die Verfahren der Aufbewahrung und Archivierung dokumentiert werden. Es bestehen jedoch keine detaillierten Vorgaben, wie diese Dokumentation auszusehen hat.
In der IT versteht man unter Virtualisierung die Nachbildung einer Hard- oder Software-Komponente durch ein ähnliches Objekt vom selben Typ. Dieses Konzept kommt insbesonders im Cloud Computing zur Anwendung und ermöglicht, IT-Infrastrukturkomponenten über das Internet zur Verfügung zu stellen.
XBRL ist eine auf XML basierende Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten im Format einer Textdatei. Mit dieser werden elektronische Dokumente im Bereich Finanz- und Rechnungswesen erstellt. Insbesondere werden Jahresabschlüsse (Bilanz, ER) damit erstellt und zwischen verschiedenen Softwareprogrammen ausgetauscht.
Die Extensible Markup Language (XML), ist eine Auszeichnungssprache zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten im Format einer Textdatei, von Maschinen verarbeitbar aber auch für Menschen lesbar ist. XML wird auch für den plattformuunabhängigen Austausch von Daten zwischen Computersystemen eingesetzt. Das bedeutet, XML nimmt eine wichtige Rolle bei der Verbindung von unterschiedlichen Softwareprogrammen ein. Der XML-Standard wurde vom World Wide Web Consortium (W3C) am 10. Februar 1998 veröffentlicht.
Die Abkürzung steht für „Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland“ und steht für einheitliches Datenformat für elektronische Rechnungen, welches seit 2014 für Unternehmen und Behören kostenlos zur Verfügung steht. Ziel ist es den Austausch von elektronische Rechnungen zu vereinfachen. ZugFeRD basiert auf PDF/A-3 und bietet die Möglichkeit, eine XML-Rechnung in ein PDF einzubetten und dadurch sowohl strukturierte Rechnungsdaten (XML) als auch das Rechnungsbild (PDF) gleichzeitig per Mail zu übermitteln.